Für Mensch und Tier

In zahlreichen Studien werden dem Sanddorn protektive und therapeutische Wirkungen nachgewiesen, u.a.:

  • entzündungshemmende Wirkung
  • Förderung der Wundheilung
  • Wirksamkeit gegen Gastritis
  • Stimulierung der Geweberegeneration
  • Verbesserung der Epithelbildung
  • Wirksamkeit gegen Neurodermitis
  • Wirksamkeit gegen Lipämie
  • Wirksamkeit gegen kardiovaskuläre Krankheiten

Die Wiederentdeckung der alten Wild- und Heilpflanze Sanddorn

Sanddorn und seine Produkte können als Funktionelle Lebensmittel eingestuft werden, denen ein gesundheitlicher Effekt zugeschrieben wird. Die therapeutischen und schützenden Wirkungen sind mit der Vielzahl an essentiellen Nährstoffen und sekundären Inhaltsstoffen begründet. Das sind das einzigartige Fettsäuremuster, der Gehalt an Phytosterolen, der Vitamin (C, A und E)-gehalt, der Mineralstoffgehalt (K, Ca, Mg, P, Fe) und die Vielfalt an polyphenolischen Substanzen, v.a. an Flavonoiden. Das Zusammenwirken von Ascorbinsäure (Vitamin C) und Flavonoiden führt zu einem vielfach höherem antioxidativen Potential als von vergleichbarem einheimischen Kulturobst.

Außerdem besteht die Besonderheit darin, dass die verschiedenen Bestandteile des Sanddorns entsprechend der gewünschten gesundheitsfördernden Anwendung genutzt werden können.

Das Kernöl in der Dermatologie, das Fruchtöl allgemein, Saft und Saftprodukte zur Stärkung des Immunsystems und darüber hinaus für spezielle Zubereitungen und Wünsche.

Auch die Rückstände der Fruchtverarbeitung sind reich an wertvollen Inhaltsstoffen.

Ausgepresst und doch kein Rest   

Auch die Rückstände der Fruchtverarbeitung sind reich an Proteinen, Fetten, Aminosäuren, Vitamin A, C, E, Carotinoiden, Flavonoiden und Mikronährstoffen. Nach einer chinesischen Studie stieg die Milchproduktion bei Ziegen durch eine Fütterung mit Blättern und Fruchtrückständen um 6 bis 7 Prozent. Das Wachstum von Geflügel konnte um 9 bis 13 Prozent gesteigert werden, wobei sich gleichzeitig die Legeleistung um 25 bis 29 Prozent erhöhte. Der Rohproteingehalt von Sanddornblättern (18 bis 25 Prozent) ist größer als der von Rotklee (17 Prozent) und vergleichbar mit dem von Weißklee (25 Prozent). Deshalb könnte durch die Hinzugabe von Sanddornprodukten das Angebot bei Nutz- und Haustiernahrung sinnvoll erweitert werden.